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Eine Bewegungsgeschichte zum Thema „Wie entsteht Schnee?“
Ich sitze gerade an diesem Blogbeitrag und bei uns schneit es nicht. 😉 Momentan schneit es wirklich überall bei uns in Österreich, nur hier nicht. Deshalb dachte ich mir, ich hole den Schnee jetzt gedanklich zu uns.
Heute möchte ich dir eine ganz besondere Bewegungsgeschichte vorstellen. In dieser Geschichte erfahren Kinder, wie Schnee entsteht. Durch die Bewegungen zur Geschichte können sie besser erfassen und verstehen, wie Schnee entsteht.
Die Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee“ ist für den Kindergarten- und Kitabereich geeignet.
Sie lässt sich ideal im Morgenkreis oder auch im Turnsaal und Garten umsetzen.
Auch zum Thema Nikolaus findest du auf dem Blog die passende Bewegungsgeschichte! Hier klicken!
einzigartige Ideen: Ausdrucken & Loslegen!
Materialien für die Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee“:
Einstimmung:
- kleiner Spiegel, Pinsel, Schüssel & Wasser
Ausklang
- weiße Schneeflocken aus Papier (Scherenschnitt)
Die Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee“ ist geeignet für:
- Kita, Kindergarten und Eltern
- Morgenkreis
Themen:
- Projekt Winter
- Projekt Schnee
- Sprachförderung
Wie du die Bewegungsgeschichte „Schnee“ beginnen kannst
Info für Pädagoginnen und Pädagogen:
Wie entsteht Schnee?
Kurz und bündig erklärt!
Durch Wind und Sonne verdampft Wasser von der Erdoberfläche. Der Wasserdampf steigt in die Luft auf. Es entstehen Wolken. Wenn es in den Wolken kalt genug ist, gefrieren die Wassertropfen zu Kristallen. Die Kristalle lagern sich an Gefrierkernen (zum Beispiel Staub oder Ruß) an. So entstehen größere Eiskristalle. Wenn diese Eiskristalle zu schwer sind, fallen sie als Schneeflocke zu Boden.
Wie kannst du mit der Bewegungsgeschichte starten?
Lege einen kleinen Spiegel in die Mitte des Kreises. Neben dem Spiegel steht eine kleine Schüssel Wasser mit einem Haarpinsel.
Nun dürfen einige Kinder zum Spiegel gehen und mit dem Pinsel ein paar Wassertropfen auf den Spiegel tropfen.
Erkläre den Kindern, dass der Spiegel ein See ist mit vielen kleinen Wassertropfen.
Jetzt darf ein Kind die Sonne sein. Es reibt seine Hände aneinander und hält sie über den Spiegel. Ein anderes Kind darf der Wind sein. Es pustet kräftig auf den Spiegel.
Du erzählst den Kindern, dass die Wassertropfen jetzt auf eine Reise gehen und du den Kindern eine Geschichte über diese Reise mitgebracht hast.
Jetzt startet die Bewegungsgeschichte zum Thema „Wie entsteht Schnee?“.
Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee?“
Text:
Ein kleiner Wassertropfen liegt auf dem See und wiegt sich hin und her.
von einem auf das andere Bein steigen
Er freut sich, denn heute ist sein großer Tag. Er macht eine besondere Reise. Der kleine Wassertropfen ist sehr aufgeregt.
beiden Arme in die Luft strecken
Die Sonne scheint und es bläst ein starker Wind.
Sonne- Hände aneinander reiben
Wind- kräftig pusten
Da fühlt der kleine Wassertropfen etwas leichtes und weiches. Der Wind hebt ihn hoch und der kleine Wassertropfen schwebt luftig leicht durch die Luft.
hüpfen
Immer höher und höher fliegt er in den Himmel hinauf.
auf die Zehenspitzen stellen und sich groß machen
Als der kleine Wassertropfen nach unten schaut, sieht er winzig kleine Bäume.
sich ganz klein machen
„Das sieht lustig aus“, freut sich der kleine Wassertropfen.
Jetzt ist er hoch oben am Himmelszelt.
Gemeinsam mit vielen anderen Wassertropfen macht er in einer Wolke eine kleine Pause.
auf den Boden setzen und die Augen schließen
„Puh, Reisen ist ganz schön anstrengend“, denkt der kleine Wassertropfen müde.
Er macht seine Augen zu und schläft ein.
Doch es wird immer kälter und kälter in der Wolke.
aufstehen und zittern
Brrr…. der kleine Wassertropfen friert fürchterlich.
Die anderen Wassertropfen haben eine Idee. „Kommt alle her. Wir geben uns die Hände!“, rufen die Wassertropfen.
Sie versammeln sich alle um ein kleines Staubkorn (die Pädagigin/der Pädagoge übernimmt diese Rolle), das sich auch in der Wolke versteckt hat. Jeder Wassertropfen hält nun die Hand des anderen. Immer mehr Wassertropfen kommen dazu.
Die Pädagogin/der Pädagoge steht in der Mitte. Die Kinder geben einander die Hände und stehen im Kreis um die Pädagogin/den Pädagogen herum.
Der kleine Wassertropfen bemerkt, dass er durch die Kälte gar nicht mehr wie ein Wassertropfen aussieht. Er ist zu einem wunderschönen, weißen Kristall geworden.
Stolz sieht er sich um und kann es kaum glauben, alle Wassertropfen um ihn herum, sind weiße Kristalle.
Alle Kinder strecken die Arme in die Luft
Plötzlich gibt es einen großen Krach.
Alle stampfen mit den Füßen
Der kleine weiße Eiskristall fällt mit allen anderen Eiskristallen aus der Wolke.
Gemeinsam sinken sie tiefer und immer tiefer, bis sie auf dem Boden landen.
Alle Kinder legen sich auf den Boden
Nun ist es still. Der kleine, weiße Kristall ist endlich am Ende seiner Reise angekommen. Da hört er die Kinder rufen:“ Es schneit! Juhu endlich liegt Schnee!“
So lässt du die Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee?“ ausklingen
Du hast Schneeflocken aus Papier vorbereitet. Die Kinder liegen noch auf dem Boden. Du bittest die Kinder, ihre Augen zu schließen. Dann gehst du mit den weißen Schneeflocken von Kind zu Kind. Du legst jedem Kind eine Schneeflocke auf den Bauch. Das Kind darf seine Schneeflocke anschließend ans Fenster hängen.
weiterführende Aktivität
Den eigenen Atem sichtbar machen: Gehe mit den Kindern in den Garten. Wenn es kalt genug ist, haucht oder pustet eure eigene Atemluft in die kalte Winterluft. Nun könnt ihr euren Atem sehen.
Wie das funktioniert und warum das so ist, liest du in diesem Artikel! Hier klicken!
Durch diese Aktivität (Bewegungsgeschichte „Wie entsteht Schnee?“) stehen folgende Ziele im Fokus:
- Wissenserweiterung: Wie entsteht Schnee?
- Förderung des genauen Hinhörens durch das Ausführen der Bewegungen zum Text
- Förderung der Vorstellungskraft durch das Durchführen der Bewegungen zum Text
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Bis bald
Verena
Verena
Kinderlachen-Ideen
Ich heiße Verena und bin der kreative Kopf hinter KINDERLACHEN-Ideen.
Ich bin Mama, Kindergartenpädagogin, Lerncoach, Bauchrednerin & Shopinhaberin. Zuhause bin ich im schönen Österreich und vor rund 2 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht.
Ich dichte und reime schon seit meiner Kindheit gerne. Das “Kleine Ich bin Ich” hat mich schon mit 2 Jahren fasziniert und die Reime begeistern mich bis heute.