Handpuppen im Kindergarten: So erzählst du interaktive Geschichten

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Handpuppen im Kindergarten einsetzen: So erzählst du interaktive Geschichten

Du kennst mich schon etwas länger? Genau, dann weißt du bestimmt, wie sehr ich meine Handpuppe im Kindergarten schätze.

Sie ist für mich viel mehr als nur „eine Puppe“. Denn ich sehe meine Handpuppe tatsächlich als meinen pädagogischen Begleiter oder meine pädagogische Begleiterin?

Warum? Weil meine Handpuppe schwierige Situationen leichter begleiten kann.

Auch beim Erzählen von Geschichten, ist sie mir eine große Unterstützung. Deshalb möchte ich dir heute, einige Tipps an die Hand geben, wie du deine Handpuppe im Kindergarten einsetzen kannst. So gelingt es dir Geschichten interaktiv zu erzählen und zu gestalten.

Hier kannst du übrigens weitere wesentliche Infos zum Thema „Handpuppen im Kindergarten“ nachlesen!

Dieser Blogartikel ist geeignet für:

• Kita, Kindergarten
• Krippe/U3
• Tagesmütter/Tagesväter
• pädagogisches Fachpersonal
• pädagogische Einrichtungen

Einbindung in den Morgenkreis

Gerade der Morgenkreis bietet eine wunderbare Möglichkeit Geschichten (ideal sind kurze Geschichten) gemeinsam mit der Handpuppe interaktiv zu gestalten.

Hierbei kann deine Handpuppe beim Geschichten-Erzählen folgende „Aufgaben“ übernehmen:

• Sie agiert als Erzähler*in! Deine Handpuppe darf den Kindern die kurze Geschichte zum passenden Thema erzählen. Vielleicht kann sie hierfür auch eigene Erfahrungen mit einbeziehen.
• Du erzählst die Geschichte und deine Handpuppe darf während der Geschichte geeignete Fragen stellen.
• Die Handpuppe bezieht die Kinder mit ein: In der Geschichte geht es um einen Hund. Deine Handpuppe hat in ihrem Leben noch nie einen Hund gesehen. Sie bittet die Kinder den Laut eines Hundes zu imitieren.

Förderung der Sprachkompetenz

• Die Handpuppe hat ihren Geschichten-Koffer mitgebracht: Die Kinder dürfen diesen öffnen und die Bildkarten heraus nehmen. Die Handpuppe fordert die Kinder auf, die Bildkarten zu beschreiben.

Handpuppen regen die Kommuntikationsfähigkeit und die Dialogfähigkeit an. Dadurch werden die Kinder ermutigt, Bilder zu beschreiben, Fragen zu beantworten oder eventuel sogar eigene Geschichten zu erfinden.

Außerdem lernen die Kinder durch die Interaktion mit der Handpuppe neue Begriffe/Wörter zu bestimmten Themen kennen. Dies verbessert den Wortschatz und die Ausdrucksfähigkeit.

interaktive Elemente einbauen

Durch den Einsatz von interaktiven Elementen kann deine Handpuppe die Geschichte zum Leben erwecken.

interaktive Elemente sind:

• Anschauungsmaterialien, passend zur Geschichte
• deine Handpuppe kann bei einer Klatsch-Geschichte an den passenden oder falschen Stellen klatschen. Die Kinder sind aufmerksam und korrigieren deine Handpuppe.
• der Geschichten-Koffer deiner Handpuppe ist ein wunderbares Werkzeug Materialien, Bilder usw. für die Geschichte zu nutzen
• deine Handpuppe kann bereits bekannte Geschichten „falsch“ erzählen und die Kinder erzählen die Geschichte „richtig“ nach.

Gefühle in Geschichten nachempfinden

Deine Handpuppe schafft eine vertrauensvolle und spielerische Atmosphäre. Die Kinder sprechen häufig offener mit deiner Handpuppe als mit einer erwachsenen Person.

Dadurch können Gefühle in der Geschichte besser thematisiert und nachempfunden werden.

Passende Bildkarten zum Thema Gefühle unterstützen die Kinder, die Gefühle in der Geschichte zu erkennen und zu benennen.

Bewegung und Aktivität integrieren

In der Geschichte kommen verschiedene Bewegungen vor, zum Beispiel: winken, kriechen, klatschen, hüpfen.

Diese kann deine Handpuppe während der Geschichte zeigen und die Kinder können die Bewegungen nachahmen.

Auch Bewegungsgeschichten und Mitmachgeschichten lassen sich gemeinsam mit deiner Handpuppe interaktiv erzählen.

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Mein Fazit

Handpuppen sind ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit und haben nach wie vor einen zu niedrigen Stellenwert.

Der pädagogische Einsatz der Handpuppen kann eine große Unterstützung im Alltag, in der Begleitung von Konflikten und bei Bildungsangeboten sein. 

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